
NATURDENKMAL
ALTER STEINBRUCH | GROSSHÖFLEIN


Der Steinbruch „Fenk“ im Kalkofenwald bei Großhöflein gilt als wichtigster Aufschluss des Leithakalkes aus dem Oberen Badenium (Miozän) und ist seit 2008 geschützt. Zudem ist der Steinbruch Typlokalität des Leithakalkes, was bedeutet, dass dieser anhand einer hier entnommenen Probe erstmals beschrieben wurde. Der 16 bis 13,3 Millionen Jahre alte Leithakalk ist ein marines Sediment des Paratethys-Meeres, das durch eine vielfältige Schichtstruktur mit Fossilreichtum geprägt ist. Besonders hervorzuheben sind die Korallenschichten (Austern- und Korallenbänke, Kalkrotalgen-Kalk), die durch drei markante Mergelbänke gegliedert werden. Heute ist nur mehr der oberste Teil des Steinbruchs sichtbar, da die unteren Bereiche als Deponie verfüllt wurden.
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